Der ökologische Landbau schont Böden, sorgt für weniger belastetes Abwasser, fördert die Artenvielfalt und trägt dazu bei, unser Klima zu schonen. All dies sind wichtige Aspekte, an denen Umweltverwaltungen ansetzen können. In Biolebensmitteln finden sich in der Regel mehr sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, weniger Rückstände von Agro-Chemikalien und chemischen Kunstdüngern. Es finden bei der Verarbeitung auch weniger Zusatzstoffe ihren Einsatz. Aus diesen Gründen setzen sich Ernährungsberater zunehmend für Biolebensmittel ein. Die Mitgliedsstädte wollen gemeinsam den Ökolandbau, die Weiterverarbeitung und die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln mit kurzen Transportwegen und damit auch die regionale Wertschöpfung fördern. Daher haben sich alle Bio-Städte zum Ziel gesetzt, verstärkt Bio-Lebensmittel in öffentlichen Einrichtungen, auf Veranstaltungen und Märkten sowie insbesondere bei der Essensversorgung von Kindern und Jugendlichen einzusetzen. Seit 2010 arbeiten Städte, die den Ökolandbau und Bio-Lebensmittel fördern, zusammen.
Im Vordergrund stehen Erfahrungsaustausch, gemeinsame Projekte, die Akquise von Fördermitteln und öffentlichkeitswirksame Aktionen. Durch das gemeinsame Auftreten im Netzwerk der deutschen Bio-Städte, -Gemeinden und –Landkreise soll dem Anliegen ein höheres politisches Gewicht verliehen werden. Möglichst viele Städte, Gemeinden und Landkreise sollen sich deshalb dem Netzwerk anschließen.
Einen Überblick über das Netzwerk der Biostädte in Deutschland Hier