Liebe Leserinnen und Leser,
der Frühling ist nun endgültig angekommen und mit ihm die erste Präsenzveranstaltung der BioStadt Bremen das dritte Dialogforum für nachhaltige Ernährung im Kwadrat am 19. April 2022 – es war uns eine Freude einige von Ihnen wieder live und in Farbe zu sehen!
Auch in dieser fünften Ausgabe des Newsletters stellen wir Ihnen wieder unsere aktuellen Projekte vor und halten Sie auf dem Laufenden was in der BioStadt Bremen sonst noch spannendes zum Thema Bio und nachhaltige Ernährung passiert.
In dieser Ausgabe erwartet Sie unter anderem Neuigkeiten vom Kompetenzzentrum für nachhaltige Ernährung (Arbeitstitel "Training Kitchen"). Zudem haben wir in Zusammenarbeit mit dem Großmarkt Bremen für diesen Sommer ein tolles neues Format geplant: den Feierabendmarkt auf dem Domshof! Außerdem können Sie sich auf ein inspirierendes Interview mit Susanna Suhlrie von der Regionalwert AG Bremen und Weser-Ems freuen und vieles mehr.
Wir freuen uns schon, Sie bei der ein oder anderen Veranstaltung begrüßen zu dürfen und mit Ihnen in den Austausch zu kommen.
Viel Spaß beim Lesen!
Ihr Team der BioStadt Bremen
PS: Wir freuen uns immer über Ihre Anregungen, Ideen oder Feedback zum Newsletter.
Die "AG Training Kitchen" wurde gegründet, um bei der Entwicklung des Konzepts für die "Training Kitchen" (Arbeitstitel) ungewünschten Entwicklungen entgegensteuern zu können. Im Rahmen eines regelmäßigen und intensiven Austauschs konnte dieser Prozess aus Sicht aller Beteiligten nun erfolgreich abgeschlossen werden. Daher wurde in der letzten Sitzung die Frage besprochen, wie es nun mit der AG weitergeht. Vor dem Hintergrund der abgeschlossenen Konzeptentwicklung wurde die Frage diskutiert, ob die AG in ihrer jetzigen Form und Ausrichtung noch geeignet ist und einen Mehrwert für alle Beteiligten generiert. Die Anwesenden sprachen sich einstimmig für die Beibehaltung der Arbeitsgruppe mit erweiterter inhaltlicher Ausrichtung und unter neuem Namen aus.
Deshalb tagt die "Training Kitchen" künftig als „AG BioStadt“ mit folgenden Zielen:
Alle Mitglieder sind sich einig, dass das Ziel der AG ein vertrauensvoller und konstruktiver Austausch über o.g. Themen ist. Ein formalisiertes Verfahren analog zum "Beirat Aktionsplan" mit entsprechender Geschäftsordnung wird von den Beteiligten nicht gewünscht. Das Ziel ist vielmehr ein lockerer und vertrauensvoller Austausch auf Augenhöhe. Wir freuen uns sehr, den Austausch in Zukunft – mit neuem Namen - fortzusetzen!
Endlich wieder in Präsenz fand am Dienstag, den 19.04.2022 das 3. Dialogforum für nachhaltige Ernährung in Bremen statt. Veranstaltungsort war das Kwadrat in der Bremer Neustadt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der BioStadt Bremen.
Das Ziel ist es, eine Plattform zu bieten für Akteur:innen der Bremer Ernährungslandschaft und interessierte Verbraucher:innen, das Netzwerk zu stärken und gemeinsame Projekte zu entwickeln.
Von den Bürger:innen sind bisher wichtige Impulse für das Themenfeld "Nachhaltige Ernährung" ausgegangen. Mit dem Aktionsplan 2025 hat Bremen bereits den Beschluss für 100% Bioprodukte in der Gemeinschaftsverpflegung gefasst. Die BioStadt Bremen koordiniert die Umsetzung des Aktionsplans. Neben der ökologischen und möglichst regionalen Wertschöpfung sind weitere Aspekte wichtig für eine nachhaltige Ernährung. Weniger Fleisch, weniger Lebensmittelabfälle, weniger Verpackung, dafür Frische und Saisonalität - Die Umstellung auf eine nachhaltige und gesundheitsförderliche Ernährung umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen und Bedarf weiterhin das Engagement aller. Hier setzt das Dialogforum an und bietet allen Menschen, die zu einer nachhaltigen Transformation der Bremer Gemeinschaftsverpflegung und ferner des gesamten Ernährungssystems in Bremen und umzu beitragen möchten die Möglichkeit sich auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln und die Umsetzung anzustoßen.
Die knapp 50 Teilnehmenden bildeten die gesamte Wertschöpfungskette ab; von landwirtschaftlichen Betrieben, über die Verarbeitung und den Handel bis hin zu Köch:innen und den Verantwortlichen für die Vergabe von Verpflegungsleistungen. Auch die in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Gesundheit engagierte NGOs Forschungsinstitute, Politiker:innen und interessierte Bürger:innen waren.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Tanja Busse, Autorin und Moderatorin.
Nach der Begrüßung durch die Moderatorin wurden aktuellen Projekte der BioStadt Bremen durch die Projektleitung Mücella Demir vorgestellt. Im Anschluss führte Birgit Benke, Stadtteilmanagerin aus Hemelingen, in einem Impulsvortag in das Thema Abfallvermeidung ein und berichtete von ihrem Engagement zur Einführung eines Mehrwegsystems.
Daraufhin wurden die Teilnehmenden selber aktiv und diskutierten in Kleingruppen nach der "World Café" -Methode zu folgenden Themen:
In der Pause konnte sich bei Bio-Snacks und Fairtrade-Kaffee ausgiebig vernetzt und einfach mal geplaudert werden. Das haben wir bei den digitalen Veranstaltungen so vermisst!
Um mögliche Kollaborationen der Teilnehmenden noch konkreter zu unterstützen gab es zudem eine "Suche-Biete-Börse".
Das Dialogforum ist mittlerweile als regelmäßiges Beteiligungsformat etabliert. Das nächste Dialogforum wird im Herbst 2022 stattfinden. Interessierte Akteur:innen sind herzlich eingeladen sich zu beteiligen.
Sie haben es sicher schon gehört: Der Domshof soll attraktiver, grüner, gemütlicher und natürlich nachhaltiger werden. Damit das Vorhaben gelingt, unterstützt die BioStadt Bremen bei der Senatorin für Umwelt die Entwicklung eines Feierabendmarkts gemeinsam mit den Partnern vom Großmarkt. Ab dem 24. Juni soll jeden zweiten Freitag von 16 bis 20 Uhr ein Feierabendmarkt abgehalten werden.
Der Erfolg eines solchen Vorhabens steht und fällt natürlich mit der Attraktivität der Stände – und da kommen die engagierten Marktkaufleute, die (Bio-)Erzeugerinnen und Erzeuger und die Streetfood-Anbieter:innen der Region ins Spiel, deren "Casting" aktuell in der heißen Phase ist. Verraten werden kann hier aber schon mal: Alle Marktbeschicker:innen bieten neben ihrem gewohnten Sortiment zum Feierabendmarkt eine charmante Leckerei zum Naschen oder auch Sattessen an. Das kann die Käseplatte zum Wein sein, das rustikale Abendbrot oder ein raffinierter Snack aus der (mobilen) Küche. Dabei versuchen wir natürlich, so viele Bio-Zertifizierte Anbieter wie möglich für die Veranstaltung zu gewinnen. Die Besucher:innen werden dank gut sichtbarer Hinweise auf den ersten Blick erkennen, wo es ökologische Produkte in bester Qualität gibt. Die Produkte gibt es zum Riechen, Fühlen und Probieren. Am besten nehmen sie das, was sie probiert haben, gleich noch für Zuhause mit. Zudem wird es im Rahmen von „Open Space“ eine Bühne geben, auf der ein vielfältiges Kulturprogramm zu sehen und zu hören sein wird.
Kommen auch Sie vorbei und läuten Sie das Wochenende auf dem Domshof ein! Hier schon einmal die Termine zum Vormerken: 24. Juni, 8. Juli, 22. Juli, 5. August, 19. August, 2. September, 16. September
Der Zuschlag geht an die Bieter:innengemeinschaft aus Bremen, Hannover und Hamburg namens "Bio für Bremen". Dahinter stehen die ecolo GmbH & Co. KG, der Ökomarkt e.V., das Umweltzentrum Hannover e.V., der Verein Sozialökologie e.V. und die Bremer Volkshochschule. Sie tragen das Projekt, das als Startpunkt für den dynamischen Entwicklungsprozess hin zur Erreichung der Ziele des "Aktionsplan 2025 - Gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde Bremen" dient.
Aber alles der Reihe nach: Die Inbetriebnahme der "Training Kitchen" (Arbeitstitel), dem zukünftigen Kompetenzzentrum für nachhaltige Ernährung, ist ein langfristiger Prozess. Bislang mussten viele engagierte Kantinenkräfte den Weg zu einer nachhaltigen und 100 % ökologischen Verpflegung noch alleine gehen. Um endlich allen Kantinenkräften Unterstützung anzubieten, hat die BioStadt Bremen die Durchführung digitaler Fortbildungen ausgeschrieben. Sie können trotz der wechselhaften Pandemiesituation besucht werden. Ihr Inhalt soll die Zielgruppen mit Handlungshilfen und Best Practices ausstatten, um individualisierte Lösungen mit in ihre Küchen zu nehmen; dorthin, wo die nachhaltige Veränderung stattfindet.
Aufgefordert zur Angebotsabgabe waren Bietergemeinschaften, NGOs, Unternehmen und Organisationen, die im Bereich der Erwachsenen- und Ernährungsbildung Erfahrung haben und sich für die Zielerreichung des Aktionsplans einsetzen wollen. "Bio für Bremen" zeichnete sich in ihrer Bewerbung durch durchdachte Konzepte, partizipative Fortbildungen auf Augenhöhe und beeindruckende Erfahrungen aus. Sie bewiesen ihre Kompetenz und Fachkunde durch die Entwicklung eines überzeugenden Lehrplans, moderner Methoden und ein universelles Team aus Spezialist:innen.
Im Zeitraum Juni bis Dezember 2022 wird es nun die Möglichkeit geben, sich online in den Themengebieten Kochen, Prozesse, Teamstrukturen und Umwelt fortzubilden. Die Fortbildungen adressieren vor allem Kantinenkräfte und pädagogisches Personal der öffentlichen Kitas und Schulen. Aber auch Bremer Gastronom:innen, Nutzer:innen der Außer-Haus-Verpflegung und Bürger:innen können sich kostenlos anmelden, für auf sie ausgerichtete Veranstaltungen. Das Angebot wird zeitnah eröffnet. Erste Fortbildungen können im Juni stattfinden. Über die Anmeldungsmöglichkeiten werden wir Sie rechtzeitig auf biostadt.bremen.de informieren.
Der gesamte Prozess wird durch eine externe Evaluation begleitet. Genau wie sie, wollen auch wir lernen, was die "Training Kitchen" besser machen kann. Das Ziel ist eine kontinuierliche Verbesserung der Angebote, um allen Interessierten eine möglichst bedarfsgerechte Unterstützung zukommen lassen zu können. Wir sind gespannt auf die Entwicklungen und freuen uns jetzt schon auf das Feedback. Nur wenn die Praktiker:innen sich zu Wort melden, können wir ein Angebot von der Praxis für die Praxis in Bremen schaffen!
Detaillierte Informationen finden Sie bereits hier Konzept Training Kitchen.
BioStadt Bremen lädt alle Menschen am Sonntag, den 9. Oktober 2022 auf den Findorffer Marktplatz zum Mitmachen ein. Von 10 bis 17 Uhr gibt es ein buntes Programm, bei dem die
Vorteile der ökologischen und regionalen Wertschöpfung im Mittelpunkt stehen. Die Verantwortung für ein nachhaltiges und klimaschonendes Verhalten tragen alle Akteurinnen und Akteure entlang der Wertschöpfungskette der Lebensmittel. Denn: Klimawandel und Landwirtschaft sind eng miteinander verbunden und voneinander abhängig, da die Landwirtschaft sowohl vom Klimawandel betroffen ist, als auch auf den Klimawandel einwirkt. Der Bereich "Ernährung" ist für das Klima von vergleichbar großer Bedeutung wie die energieintensiven Bereiche "Wohnen" oder "Mobilität". Die Klimawirkung unserer Ernährung ist aber im Gegensatz zur Tankanzeige im Auto nicht direkt sichtbar.
Mit einer klimaneutralen und nachhaltigen Ernährung können alle Verbraucher:innen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Daher hat es die BioStadt Bremen sich zum Ziel gemacht, klimafreundliche Verpflegung und nachhaltigen Konsum zu fördern. Auf dem alljährlichen Marktfest der BioStadt sind alle Bürger*innen eingeladen, sich von den Vorteilen der ökologischen und regionalen Wertschöpfung zu überzeugen, die Erzeuger:innen kennenzulernen und innovative Produkte zu probieren: Von Bio-Wein, über Honig, bis hin zu Bio-Insekten können sich die Besucher:innen von der Vielfalt überzeugen.
Begleitet wird die Veranstaltung wie immer von einem bunten Rahmenprogramm, das alle Menschen zum Mitmachen einlädt. Ab 10 Uhr gibt es Bio zum Anfassen, Schmecken und Fühlen. Rund 40 Infostände sorgen für ein abwechslungsreiches Programm rund um das Thema nachhaltige Ernährung und laden zum Austausch ein.
Sie wollen nicht nur als Gast dabei sein, sondern selber mitmachen? Dann wenden Sie sich an das Team der BioStadt Bremen oder an unseren Partner vom Großmarkt
Thomas Ledwig t.ledwig@grossmarkt-bremen.de
Die BioStadt Bremen fördert Projekte von gemeinnützigen Einrichtungen und Vereinen, die zur Umsetzung des Aktionsplans 2025 beitragen. Die Förderrichtlinie und alle relevanten Unterlagen sind auf unserer Homepage zu finden. Für Fragen rund um das Thema Förderung steht Ihnen das Team der BioStadt zur Verfügung.
Gelungener Auftakt der Gartenpädagogischen Vernetzungsreihe im Projekt "Aus dem Garten in den Kochtopf" – vernetzt zur nachhaltigen Gemeinschaftsverpflegung. Am 22. März trafen sich auf Einladung der Umwelt Bildung Bremen 13 Interessierte beim Auftakt-Treffen der Vernetzungsreihe für außerschulische Akteure der Gartenpädagogik. Dieses fand aufgrund der Corona-Situation online statt. Hintergrund ist das Projekt "Aus dem Garten in den Kochtopf", bei dem ein Netzwerk der Akteur:innen, die gartenpädagogisch mit Kitas und Schulen zusammenarbeiten, aufgebaut werden soll.
Nach einer kurzen Vorstellung des Projekts konnten sich die Akteur:innen in einer ausführlichen Vorstellungsrunde mit ihren jeweiligen Tätigkeitsfeldern und Expertisen kennen lernen. Auch erste Ideen und Wünsche für die folgenden Treffen der Vernetzungsreihe wurden von den Teilnehmenden zusammengetragen. Austauschbedarf gibt es unter anderem zu Praxisfragen wie: "Wie kann die Pflege der Hochbeete in den Sommerferien gelingen?" oder "Wie kann ein Kompost in Bildungseinrichtungen funktionieren?" Über diese und viele weitere Themen soll bei den kommenden Vernetzungstreffen diskutiert werden.
Sylke Brünn vom FlorAtrium bot dabei an, ihre konkreten Erfahrungen aus der Gartenarbeit mit Kitas und Schulen bei einer gemeinsamen Veranstaltung im FlorAtrium weiterzugeben, was auf großes Interesse stieß. Als weitere Fortbildungsveranstaltungen wurden ein Besuch im Schulbiologiezentrum in Hannover und eine Praxisveranstaltung zu insektenfreundlichen Kräuterbeeten angestoßen.
Das nächste Treffen findet am 26. April an der Grundschule am Baumschulenweg statt. Aufgeteilt in zwei Kleingruppen wird sich einerseits inhaltlich über die verschiedenen Aspekte des Hochbeetbaus ausgetauscht und andererseits praktisch beim Bau eines Hochbeets vernetzt. Anmeldungen zu den weiteren Vernetzungstreffen sind jederzeit über den Weiterbildungskalender der Koordinierungsstelle möglich.
In dieser Rubrik befragen wir verschiedene Akteure der Gemeinschaftsverpflegung zu ihrem Arbeitsalltag, den Herausforderungen und Erfolgserlebnissen, wenn es um die Umstellung auf bio-regionale Produkte in den Kantinen geht. Dabei soll die gesamte Wertschöpfungskette abgebildet werden: Von Köch:innen und Verpflegungsverantwortlichen, über Handel, Produzenten bis zur Landwirtschaft, sowie in dem Bereich engagierte NGOs.
Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind Sie und was genau ist die Regionalwert AG Bremen?
Die erste Regionalwert AG wurde im Jahr 2006 in Freiburg gegründet. Als "Bürger:innenaktiengesellschaft" spricht die Regionalwert AG private und institutionelle Aktionär:innen an, die mit ihrem Geld kleine und mittlere Unternehmen unterstützen wollen, damit diese nachhaltig, ökologisch und regional wirtschaften können. Die Regionalwert AG stellt möglichst ohne Umwege das Kapital der Bürger:innen für die lokale Wertschöpfung im Bereich der Land- und Ernährungswirtschaft zur Verfügung. Hauptgesichtspunkte der Regionalwert AG sind unter anderem die Erhaltung und Verbesserung der sozialen, ökologischen und regionalen Wertschöpfungsketten (vom Landbau bis zum Endverbrauch), die Anerkennung und Honorierung der sozialen und ökologischen Leistungen der Landwirt:innen und die außerfamiliäre Hofnachfolge durch geeignete Finanzierungsinstrumente zu ermöglichen. Auch in Bremen und Weser-Ems versammelten sich im Jahr 2020 engagierte Menschen, welche die Idee der Regionalwert AG in verschiedenen Kontexten kennengelernt haben und diese gern unterstützen wollten. Die Idee, ein Partner:innennetzwerk mit dem Fokus auf Landwirtschaft, Lebensmittelerzeugung und -weiterverarbeitung, sowie Einzelhandel und Gastronomie zu erarbeiten, möchten nun alle Beteiligten der Regionalwert AG auch in der Region Bremen & Weser-Ems umsetzen. Von diesem Netzwerk sollen seine Mitglieder (die Partnerbetriebe), die Gesellschaft selbst sowie Erzeuger:innen, Weiterverarbeiter:innen, Händler:innen, Dienstleister:innen und Verbraucher:innen profitieren. Seither durchlaufen wir die Phase der Gründung der Regionalwert AG Bremen & Weser-Ems. Ich, Susanna Suhlrie, führe aktuell die Geschäfte der AG als Vorständin und baue unsere AG geschäftsfähig auf. Unterstützt werde ich vom Aufsichtsrat, der aus 6 Personen besteht. Somit können wir auf vielfältige Erfahrungen, Kenntnisse und Netzwerke für unsere Region zugreifen.
Warum wurde die Regionalwert AG in Bremen ins Leben gerufen, welche Herausforderungen sollen gemeistert werden und welche Ziele hat die AG?
In unserer Region ist der Anteil an ökologischer Landwirtschaft verhältnismäßig gering und die Anforderungen für die Landwirt:innen unglaublich hoch. Diese zu unterstützen, zu entlasten und ihre wertvolle und wertschöpfende Arbeit sichtbar zu machen und zu honorieren, ist für uns als Gesellschaft absolut notwendig. Dafür braucht es auch in unserer Region Bremen & Weser-Ems regionale und nachhaltige Versorgungsstrukturen. Erst die Corona-Pandemie, nun der Krieg in der Ukraine haben erneut verdeutlicht, wie wichtig krisenresistente Wertschöpfungsketten für unsere Ernährungssouveränität sind. Deshalb haben sich alle Beteiligten der Regionalwert AG das Ziel gesetzt, lokale Wertschöpfungsketten vom Acker, über die Verarbeitung bis auf den eigenen Teller aufzubauen und damit einen Beitrag zur Agrarwende zu leisten. Zum einen stellt das unsere eigene Lebensmittelversorgung sicher, zum anderen können wir durch kurze Transportwege und die strengen ökologischen Kriterien im Bereich der Landwirtschaft einen großen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.
Welche Schritte wurden von der Regionalwert AG Bremen schon getätigt und was ist noch schwierig umzusetzen? Kann man sich bei der Regionalwert AG beteiligen?
Mit unseren Gründungsaktionär:innen haben wir am 30.11.2021 in einer sehr schönen Veranstaltung die Regionalwert AG Bremen & Weser-Ems gründen können. Dabei haben unsere Gründunsgaktionär:innen viel Engagement und Einsatz gezeigt. Dies ist für uns als "Bremer Regionalwert-Team" sehr beeindruckend und motivierend und zeigt einmal mehr, dass auch innerhalb der Zivilbevölkerung der Wunsch nach Veränderung da ist. Die behördlichen Anforderungen an eine Aktiengesellschaft sind sehr komplex und für uns als Team manchmal mühsam. Gleichzeitig bietet die gewählte Form der Bürger:innenaktiengesellschaft eine hohe Transparenz in Bezug auf den Umgang mit dem eingesetzten Kapital. So sind wir derzeit mit vielen interessierten Partnerbetrieben im Gespräch. Die ersten Betriebe führen aktuell die Leistungsrechnung durch, in der ihre ökologischen Mehrleistungen erfasst und sichtbar gemacht werden. Die Partnerkriterien sind in Zusammenarbeit mit den Betrieben formuliert worden. Sobald der Handelsregistereintrag vorliegt, geht es mit konkreten Partnerschaften los. Im Rahmen unserer Gründungsversammlung haben wir die erste Aktienzeichnung angekündigt. Derzeit liegen uns bereits Interessensbekundungen für 70% der möglichen Aktien vor. Eine Aktie bedeutet eine Investition von 600 Euro. 500 Euro davon gehen ins Stammkapital für Investitionen bei Partnerbetrieben und damit in den Aus- und Aufbau des regionalen Wertschöpfungsverbundes. 100 Euro sind das Aufgeld, das wir benötigen, um die administrativen Kosten einer Kapitalerhöhung zu finanzieren. Die Interessenbekundung zum Herunterladen und Ausfüllen findet sich auf unserer Website.
Weiterhin kann die Regionalwert AG Bremen & Weser-Ems durch eine Förderpartnerschaft unterstützt werden. So können beispielsweise Kommunen, Unternehmen, Vereine und Verbände Förderer der Regionalwert AG Bremen & Weser-Ems werden.
Wie funktionieren die regionalen Wertschöpfungsketten?
Mittels Kapitalwirtschaft schafft die Regionalwert AG eine Verbindung zwischen Stadt, Land, Produzent:innen, Konsument:innen, Landwirt:innen und Nicht-Landwirt:innen. Dadurch entsteht eine lokale Zusammenarbeit, bei der die einen das Finanzkapital, die anderen ihre Ideen und Fähigkeiten für eine regionale Ernährungs- und Landwirtschaftssouveränität einbringen. Die Partnerbetriebe verpflichten sich, die Partnerschaftskriterien einzuhalten und möglichst viel untereinander zu beziehen, um den genannten regionalen Wertschöpfungsraum auszugestalten. Die konkreten Projekte ergeben sich dann aus dem Bedarf der Partnerbetriebe. Zusätzlich ermöglicht die lokale Zusammenarbeit der Konsument:innen und der Produzent:innen gegenseitiges Verständnis sowie Kenntnis von einzelnen Prozessen und Herausforderungen im Produktions-, Verarbeitungs- und Vertriebsprozess. Somit erhalten die Produzent:innen die Wertschätzung, die sie verdienen, welche aber im anonymen Wettbewerb verloren gegangen ist.
Wie könnte man die regionalen Wertschöpfungsketten in der Gemeinschaftsverpflegung stärken, sodass die Ziele des Aktionsplans 2025 umgesetzt werden?
Unser Ziel sind komplette Wertschöpfungsketten mit bestehenden und künftigen Partnerbetrieben aufzubauen und dabei so kurze Wege wie möglich zu gehen. Wenn nun ein Partnerbetrieb beispielsweise eine bestimmte Anzahl Mittagessen in Bio-Qualität produzieren möchte und saisonal einkaufen will, können wir mit einem Partnerbetrieb der z.B. eine Gärtnerei betreibt ganz konkret eine Lieferbeziehung herstellen. Das lohnt sich vor allem, wenn gleich mehrere beliefert werden können. Oder wenn unser Lieferant auf dem Weg erst Obst bei dem Speiseeishersteller abliefert, frisches Erdbeereis aus hiesigen Erdbeeren einsammelt, das dann wiederum als Nachtisch mit dem Mittagessen an beispielsweise Kitas und Schulen geliefert werden kann. Die Eismaschine könnte z.B. durch die Bürger:innenaktien finanziert sein. Oder aber der strombetriebene Lieferwagen, welcher von der PV-Anlage in der Gärtnerei mit Strom betankt wird und anschließend Eis und Erdbeeren ausfährt. Da ergeben sich an ganz vielen Stellen Möglichkeiten, die gemeinsamen Ziele zu verfolgen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Am 15.02.2022 fand das erste Stammtischtreffen der Bremer Ernährungslandschaft statt - eine bunte Runde mit knapp 40 Personen. Einige der Teilnehmer:innen kamen aus den Bereichen Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft, Forschung oder Politik. Aber auch interessierte und engagierte Bürger:innen, die berufliche keine direkten Berührungspunkte mit Ernährung haben, waren dabei. Fixe Agendapunkte gab es für die Online-Veranstaltung nicht. Im Mittelpunkt stand ein gegenseitiges Kennenlernen, bei dem sich die Teilnehmenden kurz vorgestellt haben. Anschließend konnten sich Kleingruppen in den Breakout-Räumen themenspezifischer austauschen. So gab es beispielweise Einblicke in die Aktivitäten vom Ernährungsrat Bremerhaven. Langfristig wünschen wir uns natürlich ein lockeres Treffen bei dem wir mit unseren Getränken gemeinsam anstoßen können, vielleicht im Park oder Biergarten. Vorerst planen wir aber weiterhin mit einem virtuellen Stammtisch. Der nächste Termin steht bereits: Dienstag, 17.05.2022 um 18:30 Uhr.
Weitere Infos werden vorab per Mail verschickt. Generell gilt, jede:r kann ohne Anmeldung dabei sein. Bei Fragen meldet euch gerne per Mail an info@ernaehrungsrat-bremen.de
Ein Team von Wissenschaftlern der Universitäten Darmstadt und Erfurt sowie der Hochschule Trier bewirbt sich derzeit mit einem anwendungsorientierten Forschungsprojekt im Rahmen des Programms "Regionale Bio-Wertschöpfungsketten im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)". Die beteiligten Professoren erforschen schon seit einigen Jahren Konzepte zur Messung regionaler Wertschöpfungsbeiträge, insbesondere von Unternehmen aus der Lebensmittelwirtschaft. Das aktuelle Projekt verfolgt das Ziel, alltagstaugliche Messkonzepte für regionale Bio-Wertschöpfungsketten und schließlich nachvollziehbare und belastbare quantitative Daten zu liefern. Unternehmen können die so ermittelten Informationen nutzen, um ihre Leistungsbeiträge in den Regionen zu bewerten und vor allem auch zu kommunizieren. Die heute schon breite positive Resonanz der Verbraucherinnen und Verbraucher mit Blick auf die regionale Herkunft von Lebensmitteln und den Erfolgsgeschichten einzelner, offensichtlich regional orientierter Produzenten wird durch die aktuellen globalen Krisen wahrscheinlich noch zunehmen und damit auch die Bedeutung stabiler regional verankerter Wertschöpfungsketten.
Mit dem Projekt BioStadt Bremen engagieren wir uns seit Jahren für die regionale Lebensmittelwirtschaft. Wir wollen das Projekt "Mehr_Wert" als Netzwerkpartner unterstützen und stehen gerne als Ansprechpartner und Bindeglied für Bremer Unternehmen zur Verfügung, die ihren Wertschöpfungsbeitrag im Rahmen des Forschungsprojektes kostenfrei und vertraulich messen lassen wollen. Die Ergebnisse können von den teilnehmenden Unternehmen direkt genutzt werden um den eigenen Beitrag für die Region sichtbar und greifbar zu machen.
Die Bremer Ernährungslandschaft ist in Bewegung, in den nächsten Wochen sind viele spannende Veranstaltungen zum Thema Bio und nachhaltige Ernährung geplant. Zudem gibt es einige Aufrufe, die gerne weitergeleitet werden dürfen.
Kinder erleben regionale Landwirtschaft hautnah
Der VSÖ bietet erlebnisorientierte Besuche zu Bio-Höfen in Bremen und der Bremer Region an, um mit Kindern und viel Spaß & allen Sinnen die Besonderheiten der ökologischen Landwirtschaft zu entdecken. So lernen diese, je nach Schwerpunkt des besuchten Betriebes etwas über die Zusammenhänge von der artgerecht gehaltenen Kuh zum Kakao, vom Getreide zum Frühstücksbrötchen oder vom fruchtbaren, humusreichen Boden zum Borretsch in der grünen Soße.
Anmeldung über a.emden@verein-sozialoekologie.de
Du hast Lust Kindern Zusammenhänge von Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt spielerisch näher zu bringen?
Du hast bereits Erfahrung in der (Umwelt-)Bildungsarbeit mit Kindern und interessierst dich für biologische Lebensmittelherstellung? Dann bist du bei uns – dem Verein Sozialökologie e.V. - genau richtig! Wir führen u.a. Bauernhofbesuche auf biologisch wirtschaftenden Höfen durch und suchen Verstärkung für diese Bildungsarbeit.
Die Allianz Umweltstiftung nimmt ab sofort Ideen entgegen, was jede und jeder Einzelne zum Klimaschutz in der eigenen Nachbarschaft beitragen kann. Die Ideen können dabei alle Lebensbereiche betreffen – vom Energiesparen über die Ernährung bis zum eignen Mobilitätsverhalten. Die zehn besten Ideen erhalten ein Startkapital von 1.000 Euro zur Umsetzung. Davon wählt eine Fachjury fünf Ideen aus, die ein weiteres Preisgeld von 2.000 Euro erhalten, um die Idee umsetzen zu können.
Einsendeschluss ist der 15. Mai. Weitere Infos gibt es unter Ideenwettbewerb zum Klimaschutz gestartet (allianz.de)
In diesem Jahr findet endlich wieder der beliebte Ölmühlentag der Wesermühle in Thedinghausen Wulmstorf statt.
Ein absolutes Muß für alle Freunde und Freundinnen von feinsten Lebensmitteln, die außerdem noch ein gutes Gewissen garantieren. Es sind wieder 20 Stände, bei denen man regionale und zum großen Teil auch Bio-Lebensmittel probieren kann. Bio-Käse von Kuh und Büffel, Bio-Wurst und -Fleisch von Rind und Schaf, Bioland Honig und natürlich Bio-Öle und -Senfe, deren Herstellung auch erklärt und zum Teil vorgeführt wird.
Weitere Infortmationen hier: Wesermühle - Ölmühlentag 2022 (wesermuehle.com)
von 11:00 bis 18:00 Uhr
Kiebitzheideweg 6, 27327 Schwarme
Marktstände und Pflanzenverkauf, Aktionen für jung und alt, Hofführungen und Picknick
03.05.2022: Neustart in die Bio-Direktvermarktung – Online
In den letzten zwei Jahren stiegen bei vielen Bio-Direktvermarkter:innen die Umsätze, gleichzeitig standen sie vor ständig neuen Herausforderungen. Einige Betriebe überlegen einen nächsten Entwicklungsschritt zu tun: vom SB-Stand/Automat zum Hofladen, eine Hofladenvergrößerung, vom Fleischverkauf auf Vorbestellung zum Hofverkauf oder den Neustart in die Bio-Direktvermarktung. Welche grundlegenden Voraussetzungen sind nötig, welche Absatzwege gibt es und welche Vermarktungsform passt zu meinem Betrieb? Welche rechtlichen Grundlagen sind zu beachten und, welche wirtschaftlichen Kennzahlen helfen mir bei der Planung? Diese und weitere Fragen werden im Online-Seminar beantwortet. Zusätzlich berichtet die Praktikerin Caroline Dietz von ihrem Weg in die Direktvermarktung.
22.05.2022: Knabenkraut, Klappertopf, Aurorafalter im Naturschutzgebiet Hammersbecker Wiesen Führung (kostenlos)
Durch das Naturschutzgebiet "Hammersbecker Wiesen" in Bremen-Aumund mit Erläuterungen zum Erhalt wertvoller Pflanzenbestände, Amphibien und Insekten im artenreichen Feuchtgrünland durch extensive ökologische Landwirtschaft. Für den Übergang über die Beeke sind bei feuchtem Wetter festes Schuhwerk oder Gummistiefel erforderlich.
Online-Vortrag: Novel Food - Insekten auf dem Teller?
Mittwoch, 11. Mai 2022 | 16:00 - 17:00 Uhr
Vortrag im Rahmen der Europawoche. Essbare Insekten sind im Landeanflug auf dem EU-Lebensmittelmarkt. Die Krabbeltiere punkten mit hohem Proteingehalt und einer nachhaltigeren Produktion als Fleisch. Ekel-Essen oder gesunde Bereicherung? Gegrillte Heuschrecken und Ähnliches sind in vielen Ländern Delikatessen. Doch in Deutschland fehlen noch Erkenntnisse und Regelungen bei der Insektenzucht- vor allem für die Haltung, Tötung und Zulassung verarbeitender Betriebe. Damit die Insekten trotzdem sicher verzehrt werden können, gibt es einiges zu beachten. Welche Insekten wie gegessen werden können, klären wir gemeinsam im Vortrag.
Online-Verbrauchercafé: Ernährung im Alter – Tipps für Senioren
Mittwoch, 25. Mai 2022 | 16:00 Uhr - 17:00 Uhr
Sie sind so jung, wie sie sich fühlen. Aber Sie können eine Menge tun, um ihren Körper bestmöglich zu versorgen und damit fit zu bleiben. Im Alter verändert sich vieles: Der Energiebedarf sinkt etwas, der Bedarf an Mineralien und Vitaminen hingegen nicht. Damit Essen auch im Alter ein Genuss bleibt, geben unsere Expertinnen hilfreiche Tipps und beantworten Ihre Fragen rund um Lebensmittel und Ernährung. Was in puncto Ernährung beim Älterwerden wichtig ist, erfahren Sie in unserem kostenlosen Online-Verbrauchercafé.
Großeltern im Gespräch - Ernährung von Kleinkindern
Mittwoch, 25. Mai 2022 | 10:00 - 11:00
Veranstaltungsort: VHS im Bamberger, Faulenstr. 69, 28195 Bremen
Zu unserer Gesprächsrunde für Großeltern laden wir werdende und "frisch gebackene" Großeltern herzlich ein, sich über aktuelle Ernährungsempfehlungen für Kleinkinder zu informieren. Wann isst mein Enkelkind am Familientisch mit? Welche Lebensmittel sind für Kleinkinder ungeeignet? Was tun, wenn es sehr wählerisch ist oder wenig isst? Gibt es Unterschiede zwischen früher und heute? Warum will meine (Schwieger-)Tochter keine Tipps von mir? Über diese und viele weitere Fragen wollen wir in lockerer Runde austauschen. Eine Kooperation mit der Bremer Volkshochschule.
Am Dienstag, 31.05.22 um 18:00 Uhr im Kino City 46 (Kino 3/Seminarraum) – wird der Film "Park Slope Food Coop" zum ersten Mal in Bremen vorgeführt. Die Plätze sind begrenzt, eine Anmeldung im Vorab ist zu empfehlen. Die "Park Slope Foodcoop" in New York ist eine der ältesten (gegründet 1977) und größten Foodcoop (ca. 17.000 Mitglieder) weltweit! Filmvorführung mit anschließender Diskussionsrunde.
Weitere Informationen und Anmeldung hier: Mitmach-Supermarkt Bremen (supercoop-bremen.de)
Liebe Leserinnen und Leser,
der Frühling ist nun endgültig angekommen und mit ihm die erste Präsenzveranstaltung der BioStadt Bremen das dritte Dialogforum für nachhaltige Ernährung im Kwadrat am 19. April 2022 – es war uns eine Freude einige von Ihnen wieder live und in Farbe zu sehen!
Auch in dieser fünften Ausgabe des Newsletters stellen wir Ihnen wieder unsere aktuellen Projekte vor und halten Sie auf dem Laufenden was in der BioStadt Bremen sonst noch spannendes zum Thema Bio und nachhaltige Ernährung passiert.
In dieser Ausgabe erwartet Sie unter anderem Neuigkeiten vom Kompetenzzentrum für nachhaltige Ernährung (Arbeitstitel "Training Kitchen"). Zudem haben wir in Zusammenarbeit mit dem Großmarkt Bremen für diesen Sommer ein tolles neues Format geplant: den Feierabendmarkt auf dem Domshof! Außerdem können Sie sich auf ein inspirierendes Interview mit Susanna Suhlrie von der Regionalwert AG Bremen und Weser-Ems freuen und vieles mehr.
Wir freuen uns schon, Sie bei der ein oder anderen Veranstaltung begrüßen zu dürfen und mit Ihnen in den Austausch zu kommen.
Viel Spaß beim Lesen!
Ihr Team der BioStadt Bremen
PS: Wir freuen uns immer über Ihre Anregungen, Ideen oder Feedback zum Newsletter.
Die "AG Training Kitchen" wurde gegründet, um bei der Entwicklung des Konzepts für die "Training Kitchen" (Arbeitstitel) ungewünschten Entwicklungen entgegensteuern zu können. Im Rahmen eines regelmäßigen und intensiven Austauschs konnte dieser Prozess aus Sicht aller Beteiligten nun erfolgreich abgeschlossen werden. Daher wurde in der letzten Sitzung die Frage besprochen, wie es nun mit der AG weitergeht. Vor dem Hintergrund der abgeschlossenen Konzeptentwicklung wurde die Frage diskutiert, ob die AG in ihrer jetzigen Form und Ausrichtung noch geeignet ist und einen Mehrwert für alle Beteiligten generiert. Die Anwesenden sprachen sich einstimmig für die Beibehaltung der Arbeitsgruppe mit erweiterter inhaltlicher Ausrichtung und unter neuem Namen aus.
Deshalb tagt die "Training Kitchen" künftig als „AG BioStadt“ mit folgenden Zielen:
Alle Mitglieder sind sich einig, dass das Ziel der AG ein vertrauensvoller und konstruktiver Austausch über o.g. Themen ist. Ein formalisiertes Verfahren analog zum "Beirat Aktionsplan" mit entsprechender Geschäftsordnung wird von den Beteiligten nicht gewünscht. Das Ziel ist vielmehr ein lockerer und vertrauensvoller Austausch auf Augenhöhe. Wir freuen uns sehr, den Austausch in Zukunft – mit neuem Namen - fortzusetzen!